Hauswand wird zur Heizung
Transparente Wärmedämmung (TWD)

Nichts spricht dagegen, die unendliche Energie der Sonne nutzen. Auf vielen Dächern sieht man bereits Sonnenkollektoren. Was aber tun, wenn die Dachfläche zu klein ist, um alle Hausbewohner mit Sonnen-Wärme zu versorgen?
Flexibel sein durch TWD
Wenn die Fläche nicht ausreichend, das Dach ungünstig ausgerichtet oder der Neigungswinkel nicht ideal ist, bringt die Technik der transparenten Wärmedämmung Abhilfe - vorausgesetzt, es gibt eine geeignete Hausfassade (günstige Ausrichtung zur Sonne). Mit TWD gelangt die Sonnen-Wärme ganz ohne Kollektor in direkter Übertragung ins Innere des Wohnhauses. Im Sommer verhindert Verschattung, z.B. durch Rollos oder Fassadenbegrünung, dass das Gebäude sich überhitzt.
Schon gewusst?
TWD hat auf Baustoffen mit hoher Rohdichte wie Kalksandstein oder Beton den höchsten Wirkungsgrad. Ein einziger Quadratmeter TWD-Fläche an der Südfassade spart bis zu 10 l Heizöl im Jahr!
Schema Transparente Wärmedämmung
So funktioniert transparente Wärmedämmung
Eine Fläche der Hauswand wird mit lichtdurchlässigen Materialien gedämmt. Durch die transparente (eigentlich: transluzente) Dämmung treffen einfallende Sonnenstrahlen auf eine schwarze Absorberschicht auf der massiven Hauswand. Diese erwärmt sich und gibt ihre Wärme an die dahinter liegenden Räume ab: Ein völlig umweltfreundlicher Heizkörper.
Linktipps
- Auf unseren Seiten zu Solarthermie finden Sie ausführliche Informationen über Heizen und Warmwasser erzeugen mit Sonnenenergie.
- Auf den Seiten Passive Sonnenenergienutzung und Ausrichtung nach Süden erfahren Sie mehr über Hausplanung mit der Sonne.
