Wärme verwerten, die beim Stromerzeugen anfällt
Blockheizkraftwerk: Funktionsweise

BHKW bestehen aus einer Motor-Generator-Einheit, die Strom erzeugt. An ihn gekoppelt sind Wärmetauscher. Sie übertragen die Wärme im Kühlwasser und im Abgas auf den Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser. Integrierte Mikroprozessoren steuern den bedarfsgerechten Betrieb. Beim Betrieb fallen immer gleichzeitig Wärme und Strom an. Das Kraftwerk muss mindestens 4.000 Stunden im Jahr auf Volllast laufen, um wirtschaftlich zu sein.
Wärme- und Kältepuffer
Mini-BHKW sind in der Regel auf den Grundenergiebedarf des Hauses ausgelegt. Reicht die Wärmeleistung wegen großer Kälte mal nicht aus, heizt ein zusätzlicher Kessel nach. Für überschüssige Wärme empfiehlt sich ein Pufferspeicher.
Schon gewusst?
Umweltfreundlicher Antrieb: Solange die Brennstoffzelle fürs BHKW noch nicht marktreif ist, arbeiten BHKW mit zwei Motor-Arten:
- Otto-Motoren: Sie verbrennen intern Heizöl, Pflanzenöl, Erdgas oder Biogas.
- Stirlingmotoren (Dampfmotoren). Sie werden durch eine externe Wärmequelle betrieben. Der Vorteil: Diese Wärmequelle kann regenerative Energie sein!