Stromvergütung sorgt für eine mittelfristige Amortisation
Photovoltaik: Amortisation

Die Wirtschaftlichkeit hängt von Faktoren wie Solaranlage-Kosten, -Erlös, Zinssatz und persönlichem Steuersatz ab. Ebenso wichtig sind der jeweilige Anteil Eigenkapital/Fremdkapital und die jährlichen Betriebskosten.
Privathaushalt Solarzellen
In die Berechnung sollte nicht nur der Kaufpreis der Solaranlage einfließen, sondern auch eine Reihe möglicher Zusatzkosten:
- Neuer Verteilerkasten: Mehrere Hundert bis über 1.000 €
- Beseitigung von evtl. Montage-Schäden
- Steuern
- Gerüstaufbau für die Montage
- Beratungskosten
Photovoltaik Rentabilität - Beispielrechnung
Dachfläche: 12 m x 8 m = 96,00 m²
Modulfläche: 90,50 m²
Gelieferte PV-Anlage:
- Module aus mono-
kristallinen Zellen
à 185 Wp 70 Stück
- Wechselrichter 1 Stück
- Montagesystem
Schrägdach
- Solarleitungen mit
geeignetem Querschnitt
Jährlicher Energieertrag: 12.225 kWh/a
Einspeisevergütung: 0,3914 €/kWh
Stromertrag jährlich: 4.785 €
Kaufpreis netto: 33.929 €
MWSt (19 %): 6.447 €
Kaufpreis brutto: 40.376 €
Ausgaben (erste 20 Betriebsjahre)
Zinsen für Darlehen 5.588 €
Betriebskosten 4.523 €
Tilgung des Darlehens: 33.929 €
MWSt-Erstattung: 6.447 €
Summe Ausgaben: 50.487 €
Einnahmen (erste 20 Betriebsjahre)
Erlöse aus Stromverkauf 99.692 €
MWSt-Erstattung: 6.447 €
Zinsen Solarkonto 5.612 €
Summe Einnahmen: 111.751 €
- Überschuss: 61.264 €
- Vermiedener CO2-Ausstoß in 20 Jahren: 236.985 kg
Linktipp
Den Eigenverbrauch auf 80 % steigern und höhere Vergütung mitnehmen? Solarexperte Martin Jaiser im Interview mit energiesparen-im-haushalt.de.
