Feuchtigkeit bleibt draußen: Dampfbremsen und Dampfsperren
Bauen mit Membranen

Schimmelbefall ist einer der häufigsten Bauschäden. Ursachenforschung und Beseitigung sind ein langwieriges und teures Geschäft. Dampfbremsen und -sperren aus Spezialfolie verhindern Schimmel von vornherein: Sie sorgen dafür, dass kein Wasserdampf in ein Bauteil diffundiert und sich dort als Kondenswasser niederschlägt.
Dampfsperre/Dampfbremse
Je nach Materialeigenschaft der Membran spricht man von Dampfbremse oder Dampfsperre. Dampfsperren sind völlig dicht, während Dampfbremsen Feuchte begrenzt durchlassen: Im Winter verhindern sie, dass Wasserdampf in die Wand- oder Dach-Konstruktion dringt. Im Sommer lassen sie eventuell vorhandene Feuchte aus der Konstruktion nach innen entweichen (Rücktrocknung).
Vorsicht beim Anbringen
Dampfbremsen befinden sich auf der Warmseite einer Konstruktion: an der Innenseite der inneren Wärmedämmschicht, ggf. direkt unter der Gipskartonplatte. Vor allem Bauteile, die durch Feuchtigkeit Schaden nehmen - etwa aus Holz - benötigen eine Dampfbremse zum Schutz. Dabei ist größte Sorgfalt vonnöten: Selbst kleinste Nagellöcher sind schädlich! Wenn nur 1 % der Fläche einer Dampfbremse Wasserdampf durch lässt, verliert die Folie komplett ihre Wirkung.
Dampfbremsen-Materialien:
- Dichtungspappen
- PE-Folien
- Aluminiumfolien
- sorgfältig ausgeführter Innenputz
- Beton
- Metallplatten
- Spezialbauplatten aus Holz und Gips
Linktipps
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