Macht eine energetische Sanierung Sinn?

Wer keine Altbausanierung vornimmt, zahlt am Ende drauf: Eine Sanierung des Altbaus refinanziert sich durch die eingesparten Energiekosten und maximiert den Wohnkomfort. Das bezeugen begeisterte Bauherren, die den Schritt gewagt haben....

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"Gelohnt hat es sich doppelt und dreifach", strahlt Ulrich Dittrich. Der Energieberater aus Köln hat sein denkmalgeschütztes Haus zum sanierten Prachtstück umgebaut. Jetzt profitiert die Familie nicht nur von gesenkten Energiekosten, sondern auch vom angenehmen Raumklima, Lärmschutz, einem erweiterten Wohnraum und moderner Haustechnik.

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Dringender Bedarf: Das ehemalige Gasthaus von 1880 wurde von innen gedämmt. Zur Sanierungsstory

Notdürftig Sanierungslücken stopfen bringt nichts

Wie das Haus der Dittrichs sind viele Altbauten aus dem vorigen Jahrhundert bis heute immer wieder notdürftig modernisiert worden: Durch­lauferhitzer für warmes Wasser, dünne Isolier­schichten und alte Heizungsanlagen bilden den Status quo. Doch heutigen Wohnstandards werden solche Gebäude nicht gerecht, beweisen häufige Probleme wie Zugluft, Muff oder horrende Kosten für Heizung und Warmwasser. Bauherren, die ihr Haus energetisch saniert haben, sind, wie Ullrich Dittrich, begeistert von niedrigen Heiz­kosten und einem völlig neuen Wohngefühl. Sie fragen sich häufig, warum sie nicht schon eher von der „grünen“ Erneuerung profitiert haben.

Machbare Investition, die sich lohnt

Laut Berechnungen der Dena kann eine optimale energetische Sanierung bereits nach 10 Jahren sagenhafte 33.000 € Heizkosten einsparen. Nach 20 Jahren liegt die Ersparnis schon bei 86.000 €. Dafür lässt sich locker ein saniertes Prachtstück herstellen: Rund 40.000 € haben zum Beispiel die Dittrichs für den Umbau ihres Hauses in die Hand genommen. Wer wie die Kölner Familie auf „grün“ saniert, profitiert von dauerhaft niedrigen Heizkosten, einem hohen Komfort und dem Werterhalt der Immobilie – angesichts der Finanzkrise fast ein „Muss“. Attraktive Fördermittel helfen dabei.

Neue Heizung fast immer wirtschaftlich

Eine neue Heizung lohnt sich fast immer, denn ein veralteter Kessel verursacht mehr als ein Drittel des gesamten Wärmeverlustes im Haus. Vor dem Einbau sollten Sie prüfen, ob auch eine Wärme­isolierung sinnvoll ist. In diesem Fall kann die Heizung nämlich kleiner dimensioniert werden. Wer ohnehin seine Fassade renovieren will, sollte die Chance ergreifen, zum relativ geringen Aufpreis eine Außendämmung vorzunehmen. Der Austausch der Heizung und die Wärme­dämmung sind die Kernmaßnahmen der „grünen“ Sanierung. Die Dittrichs aus Köln entschieden sich darüber hinaus für eine Lüftungsanlage und eine neue Außentür. Welche Maßnahmen optimal sind, hängt immer von den jeweiligen Gegebenheiten des Hauses ab. Daher ist der erste Schritt zum sanierten Prachtstück eine Schwachstellenanalyse durch einen unabhängigen Experten. Unsere Energieberater helfen Ihnen.

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